Sonntag, 13. November 2011

Mythos Laserattacke: Gefahr für das Augenlicht des Piloten

Laser gibt es in den Klassen 1 bis 4 (s. Wikipedia).
Laserpointer sind Klasse 2 oder 2m, d.h. <1mW Leistung. (ebenfalls Wikipedia)
Und ein drittes Mal Wikipedia:
Die handelsübliche Divergenz beträgt ca. 1 mrad, d. h. die Strahldicke nimmt 1 mm/m zu.
Gehen wir mal davon aus, dass ein Flugzeug in 1000m Entfernung getroffen werden soll.
Damit hat der Strahl einen Durchmesser von 1000mm = 1m.
Die erste Nachricht: Die Chance das Flugzeug zu treffen ist besser als mit dem Durchmesser von 1mm.
Die zweite Nachricht: Die Leistung ist auf eine Fläche die 1.000.000 mal größer ist verteilt. Hier die Rechnung:
(0.5mm)^2 * pi N = (500mm)^2 * pi
N = 1.000.000
Das heißt aber, dass die Leistung um den Faktor 1.000.000 verkleinert ist...

Daraus folgt: Ja - Piloten bekommen das mit (vorausgesetzt das Cockpit ist von unten zu sehen).
Aber zu einer gesundheitlichen Gefährdung kann es hier nicht kommen (Sonst wäre die Klasseneinteilung um den Faktor von 1.000.000 bei den Leistungen verkehrt.).

Was sagt uns das alles?
  • Attacken mit Laserpointern sind für das Augenlicht der Piloten nicht gefährdend.
  • Allerdings sind diese Attacken auf jedenfall ein gefährlicher Eingriff in Luftverkehr. Alleine der Schreck einer Blendung kann zu Fehlreaktionen des Piloten führen.
  • Dadurch wurde noch kein Absturz hervorgerufen.
  • Entdeckt wird man auf jedenfall und der Laserstrahl macht eine Verfolgung auf den "Schützen" sehr einfach.
    (Es gibt genügend viele Beispiele von verhafteten Tätern.)
  • Ein letztes Argument: Wenn Flugzeuge deshalb abstürzen würden - Warum hat das Militär die Entwicklung von Laserwaffen eingestellt, wenn schon ein Laserpointer genügt?
Für alle die sich mit diesem Gedanken tragen:


Samstag, 12. November 2011

Gutachtensammlung

Sonntag, 6. November 2011

Zahlen zur neuen Landebahn von Fraport

Die neue Landebahn
Größe 2,8 Kilometer lang, 45 Meter breit
Geplante Flugbewegungen mit der neuen Landebahn pro Jahr über 700.000 (2010: 464.432)
Geplante Flugbewegungen im Endausbau pro Stunde 162 (derzeit 82)
Prognostizierte Passagierzahl bis 2020 88,3 Millionen pro Jahr (2010: 53 Millionen)
Größe des neuen Geländes 220 Hektar oder 314 Fußballfelder
Gerodeter Wald 282 Hektar oder 383 Fußballfelder
Reine Baukosten 600 Millionen Euro
Kosten Verlagerung des Chemiewerks Ticona 670 Millionen Euro
Kosten Wiederaufforstung des gerodeten Waldes im Rhein-Main-Gebiet 160 Millionen Euro
Gesamtinvestition ca. vier Milliarden Euro
Eingesammelte und umgesiedelte Frösche und Kröten 11.372
Während der Bauarbeiten bewegte Erdmassen 2,5 Millionen Kubikmeter
Länge der verlegten Kabel 100 Kilometer

Entnommen aus OP-Online.de

Freitag, 4. November 2011

Erkennung von Nachflügen mit Hilfe des DFLD

Wer überprüfen möchte, ob nachts Flüge stattgefunden haben, kann diese Link dazu verwenden:
http://www.dfld.de/Link.php?URL=Mess%2FStatNightFlights.php%3FR%3D1

Hier ergibt sich z.B. für den 2.11.2011 folgendes Ergebnis:

Dienstag, 1. November 2011

Jobmotor Fraport: Statistiken

Mythos "Fracht braucht die Nacht" - falsches Spiel mit Zahlen

  • Airliner.de 8.11.2011
    (http://www.airliners.de/wirtschaft/kennzahlen/fraport-weiter-auf-wachstumskurs/25642)
    • Analyst Sebastian Hein vom Bankhaus Lampe:
      Das drohende Nachtflugverbot für Frankfurt muss der Fraport-Spitze nach Einschätzung eines Experten keine allzu großen Sorgen machen. "Das nächtliche Cargo-Aufkommen von zuletzt 17 Flügen ist von marginaler finanzieller Bedeutung für Fraport"
  • OP-Online 28.10.2011
    (http://www.op-online.de/nachrichten/frankfurt-rhein-main/nachtflugverbot-mitarbeiter-flughafen-rotieren-1465958.html)
    • Betriebsratschef Ralf Müller (Lufthansa):
      2700 Cargo-Jobs bei der Lufthansa in Frankfurt
      1000 können gestrichen werden wg. Nachtflugverbot
      Bei 40 Nachflügen sind das rund 25 Personen pro Nachtflug (wenn diese exklusiv nur für einen Flug arbeiten). Ist irgendwie nicht ganz realistisch diese 1000...
    • Lufthansa-Chef Franz:
      Die Gewinneinbußen summierten sich auf zweistellige Millionenbeträge.
  • FAZ 15.10.2011
    (http://www.faz.net/frankfurter-allgemeine-zeitung/nachtflugverbot-frankfurt-droht-millionenschaden-in-der-luftfracht-11493596.html)
    • FAZ:
      "Die neuen Beschränkungen in Frankfurt ziehen für unser Tagesgeschäft eine Sonderlast in Millionenhöhe nach sich", bestätigt Lufthansa Cargo, ohne konkrete Zahlen zu nennen. Seriöse Schätzungen in der Branche taxieren diesen Betrag auf bis zu 50 Millionen Euro.
      Bei 1600 ausgefallenen Nachtflügen. Ein Flugzeug macht 2 Starts am Tag. D.h. ein Flugzeug macht in zwei Jahren 50Mio Euro Gewinn? Ein Flugzeug kostet 50Mio Euro... Diese Rendite hätte ich auch gerne...
  • FAZ 4.5.2011
    (http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/flugverbote-nachtschwaermer-wollen-nicht-ruhen-13625.html)
    • Thorsten Hölser, Geschäftsführer des Speditions- und Logistikverbands für Hessen und Rheinland-Pfalz:
      Jedes dritte seiner 400 Mitgliedsunternehmen sitzt am Frankfurter Flughafen oder in der näheren Umgebung.
      In ganz Deutschland hängen nach Angaben der Logistikinitiative 84 000 Stellen von Nachtflügen ab
    • FAZ:
      Gemessen am Warenwert gelangen etwa 40 Prozent der deutschen Exporte per Flugzeug in andere Länder.

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Das Praktische bei Fluglärmbeschwerden über den DFLD: